Montag, 13. Februar 2017

[Rezension] Für immer der Deine



  • von Nicholas Sparks
  • Englischer Titel: The Lucky One
  • übersetzt von Adelheid Zöfel
  • Heyne Verlag
  • 464 Seiten 
  • ISBN:  978-3-453-26553-0
  • Preis: 9,95 Euro [D] 
  • Taschenbuch







Inhalt: Logan Thibault ist als Soldat im Irak stationiert. Als er eines Tages im Wüstensand ein laminiertes Foto einer jungen Frau mit jadegrünen Augen findet hängt er es ans Schwarze Brett seines Camps. Nachdem allerdings niemand es zurückholt, steckt er das Foto ein und es wird schnell zu seinem Glücksbringer. Nach seinem Einsatz weiß Logan nichts mit sich anzufangen, bis ihn ein Schicksalsschlag ereilt, der ihn schließlich auf die Spur der Frau führt. Anhand der wenigen Indizien des Fotos, gelingt es ihm die schöne Unbekannte in einer Kleinstadt in North Carolina ausfindig zu machen. Zusammen mit seinem Hund Zeus, nimmt er die  Aushilfsstelle in Beths Hundeschule an, die diese mit ihrer Großmutter Nana betreibt. Beth ist eigentlich ein gebranntes Kind in Liebesangelegenheiten, aber Logan ist nicht nur einfühlsam und geduldig mit den Hunden, sondern versteht sich auch mit ihrem Sohn Ben sehr gut. Wenn da nur nicht ihr eifersüchtiger, labiler Ex wäre, dem ihr Liebesglück ein Dorn im Auge ist.

Meine Meinung: Schon wieder ein Buch, bei dem ich zuerst den Film gesehen habe. Das wird wohl langsam zur Gewohnheit. Es ist das erste Nicholas Sparks Buch (NSB), das ich nicht so toll finde. Es ist auch das erste NSB, bei dem ich nicht weinen musste. Sowohl auf der romantischen Ebene, als auch auf der nachdenklich-traurigen konnte mich das Buch dieses Mal nicht abholen.
Dafür fand ich die Charaktere schön ausgearbeitet, allen voran der Bösewicht in der Gestalt von Beths Exmann Keith, den man vom ersten Moment an nicht leiden mag.
Logan war stellenweise fast klischeehaft perfekt, was ich unglaubwürdig fand...aber vielleicht fehlt mir da auch einfach der Glaube an das Gute im Menschen und dass jemand so fehlerfrei sein soll.

Beth war mir eigentlich sympathisch, selbst dass sie mal in jungen Jahren so einem Mann wie Keith verfallen sein soll, was in ihrer gescheiterten Ehe und dem gemeinsamen Sohn gipfelte...dieser "Fehler" hat sie für mich menschlicher und greifbarer gemacht.
Erzählt wird die Geschichte übrigens abwechselnd aus den Perspektiven der drei Hauptprotagonisten. 
Dafür, dass das Buch fast 500 Seiten hat, zog sich die Handlung immer wieder kaugummiartig und ich hätte mir gewünscht, dass die Figuren einfach mal miteinander reden. Wären sie an der ein oder anderen Stelle ehrlich miteinander gewesen, hätte man einiges an Papier sparen können.
Auch die Romantik kam mir zu kurz...in den Liebesszenen kam wenig bis keine Spannung auf, es wirkte alles sehr aufgesetzt und abgehackt.


Fazit: Ganz nett, aber keine typische Nicolas Sparks Romanze, die zu Tränen rührt. Meine Gefühle wurden mit Langatmigkeit und Spannungslosigkeit erstickt :(

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